Hautkrebs ist die weltweit am häufigsten auftretende Krebserkrankung mit noch steigender Tendenz. Etwa jeder Achte erkrankt hierzulande bis zum Alter von 75 Jahren an einem Hautkrebs.
Gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren haben einen Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs.
Im Hautkrebsscreening wird gezielt nach den drei Hautkrebserkrankungen Basalzellkarzinom, spinozelluläres Karzinom und malignes Melanom (Schwarzer Hautkrebs) gesucht.
Früh erkannt ist Hautkrebs zu nahezu 100 Prozent heilbar. Ziel des Screenings ist es , die Heilungschancen zu erhöhen, den Hautkrebs schonender behandeln zu können und damit die Lebensqualität zu verbessern. Durch gezielte Aufklärung über die Risiken von UV-Strahlen soll die Zahl der Hautkrebserkrankungen verringert werden.
Hautkrebs kann am ganzen Körper entstehen und nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind. Deswegen wird beim Hautkrebs-Screening die gesamte Haut gründlich untersucht. Trotz gewissenhafter und gründlicher Untersuchung kann es vorkommen, dass eine auffällige Hautveränderung nicht entdeckt wird. Es ist aber auch möglich, dass ein Hautkrebs entdeckt und behandelt wird, der Sie eventuell in Ihrem Leben nicht belastet hätte. Die möglichen persönlichen Beeinträchtigungen durch eine solche "Überdiagnose" beim Hautkrebs-Screening sind jedoch als gering einzuschätzen gegenüber den Vorteilen einer Früherkennung.
Wie können Sie sich auf diese Untersuchung vorbereiten?
-Entfernen Sie vor der Untersuchung Nagellack
-Entfernen Sie Körperschmuck wie Ohrstecker und Piercings
-Verzichten Sie auf Make-up
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